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fortschritt – rückschritt – gleichschritt

Do, 21.03.2024 - // 19:00 Uhr -

fortschritt – rückschritt – gleichschritt

Poesie und Musik mit nicolas robert lang 

 Was, wenn der vielgepriesene technische Fortschritt gleichzeitig menschlichen Rückschritt bedeutet? Bewegt sich unsere Gesellschaft langsam wieder im Gleichschritt Richtung Faschismus? Oder gar im Stechschritt aufs Schlachtfeld? Diesen Fragen geht der junge Musiker, Dichter und Aktivist nicolas robert lang in seinem neuen literarisch-musikalischen Programm nach. In einem gesellschaftlichen Diskurs, der geprägt ist von Hass und Negativemotionen auf der einen und einer rational, den Menschen entfremdeten Sprache auf der anderen Seite, spielt politische Sprachkunst kaum eine Rolle. Genau diese Lücke füllt der Künstler mit seinen schonungslos ehrlichen Liedern, gedankenanregenden Gedichten und Texten und einer Prise österreichischem Humor. 

nicolas robert lang bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus. In den letzten Jahren war er vor allem als Austropop-Liedermacher auf Festivals wie dem Kultursommer Wien und der Styriarte sowie auf Kleinkunstbühnen in Österreich zu hören. Neben der Veröffentlichung seines Debütalbums Abendmahl südlich von Rimini (2023), regelmäßigen Auftritten mit seinem Georg Kreisler Programm „Hurra, wir sterben!“ und der Publikation seines Gedichts „Die Tränen der Krebse“ im Jahrbuch der Frankfurter Bibliothek (2023), hält nicolas robert lang regelmäßig Workshops und Vorträge an Hochschulen und Schulen. Außerdem ist der klassisch ausgebildete Kontrabassist projektweise in Orchestern, Ensembles und an Theatern im In- und Ausland engagiert. 

Eintritt: freiwillige Spende 

Wenn die Lethe oberirdisch fließt: Zeitstücke aus Georgien über Transit/ion

Do, 21.03.2024 - // 18:30 Uhr - Institut für Slawistik

Wenn die Lethe oberirdisch fließt: Zeitstücke aus Georgien über Transit/ion

Lesung & Gespräch mit Giorgi Maisuradze (Tbilisi)
Moderation: Tatjana Petzer (Institut für Slawistik, Universität Graz)

Ort: Literaturhaus-Lounge

Wenn der georgische Intellektuelle und Schriftsteller Giorgi Maisuradze dem Fluss der Gegenwart folgt, sieht er darin die Mythen wie im Rückspiegel aufblitzen. In seinen jüngsten theatralen Stücken schwimmt er gegen den Strom und sucht weiter nach Übergängen, um den Fluss zu passieren. Die vom Autor eigens ins Deutsche übertragenen Stücke zeugen davon, dass nicht jeder Übergang im postsowjetischen Raum auch Wandel bedeutet und warum kulturelles Übersetzen eine politische Praxis ist.
Er folgt darin einem Schreiben, das Heiner Müller am stärksten praktizierte und das auf Bilder setzt, die tief in unserem kulturellen Gedächtnis in Ost und West verankert sind. Alexander Kluge sagte in seinem Nekrolog auf Müller: »Es ist ein Irrtum zu glauben, dass die Toten tot sind.« Oder wie Müller selbst meinte: „Die Toten brauchen keine Jeans, keine Kiwis.“

Im Anschluss an die Lesung spricht der Religions- und Kulturwissenschaftler Martin Treml mit Giorgi Maisuradze über die Erfahrung und das Schreiben von Transit und Transition.

Zum Autor:
Giorgi Maisuradze ist in Tbilisi beheimatet, wo er auf drei Bühnen des Denkens agiert: an der Staatlichen Ilia Universität, wo er das Institut für Sozial- und Kulturforschung leitet, in der medialen Öffentlichkeit als Intellektueller und Autor des Prosabands „Das apokalyptische Tier“ (2011) und des phantasmagorischen Stadt-Romans „KILL Tbilisi“ (2013) sowie in der experimentellen Theaterszene. Als Mitbegründer des Laboratory of Performing Arts führte er zuletzt Regie seiner unter dem Titel „Lethe“ (2023) erschienen Theaterstücke.

Martin Treml, gebürtiger Österreicher und seit vierzig Jahren Wahlberliner, forscht am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung. Er lehrt derzeit Religions- und Kulturwissenschaft an der Staatlichen Ilia Universität in Tbilisi.

Tatjana Petzer ist Professorin für Slawische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Graz.

Kontakt: Institut für Slawistik | Slavic Department. Merangasse 70/1. 8010 Graz, Austria. phone +43316-380-2521

Lesung „Steirische Autoren“

Fr, 22.03.2024 - // 19:00 Uhr - Verein Steirische Autoren

Lesung der „steirischen Autoren“

Mehr unter: https://www.steirische-autoren.at/

 

 

Tango Dance and Music

Do, 28.03.2024 - // 19:30 Uhr -

Buchpräsentation

„Tango Dance and Music: A Choreomusical Exploration of Tango Argentino”
von Frau Prof. Kendra Stepputat, Leiterin des Institutes für Ethnomusikologie der Kunstuniversität Graz.

Queer Resis(t)Dance

Fr, 29.03.2024 - // 19:00 Uhr -

Queer Resis(t)Dance

Queer Resis(t)Dance wirft einen vielseitigen Blick auf die Verknüpfung von Widerstand, Freude und Queerness. Queere Freude ist immer auch gleichzeitig Widerstand gegen und Bruch mit  sozio-kulturellen Normen und Einschränkungen  –  doch auch im aktiven Widerstand gegen eben jene lässt sich queere Freude finden. Das Grazer queer-feministische Kollektiv QuFO lädt dazu ein, diese Verknüpfungen durch eine Kunstausstellung, Artist Talks und Drag- und Kurzperformances selbst zu erfahren.

Lyrik.Treff.Punkt

Fr, 26.04.2024 - // 18:00 Uhr - Gesellschaft der Lyrikfreunde Steiermark

Die Gesellschaft der Lyrikfreunde Steiermark präsentiert

Lyrik.Treff.Punkt. Lesung, Musik und Gespräch

Es lesen: Franziska Bauer, Wentila de la Marre, Norbert Leitgeb
Musik: Petra Kalcher (Piano)
Eröffnung: Kulturstadtrat Günter Riegler (angefragt)
Präsident der Gesellschaft der Lyrikfreunde Johannes Margreiter
Kunstprojekt Axel Staudinger „Wort und Bild in Dosen“
Mit Publikumsbeteiligung: Gerne eigene Gedichte mitbringen (max. 30 Zeilen) – wir werden vor Ort 3 Texte ziehen – die/der Gewinner/in kann auf der Bühne ihr/sein Gedicht präsentieren. Wir sind gespannt!

Beginn: 18 Uhr, Einlass ab 17.30
Getränkebuffet vor Ort („Schrille Grille“) & Büchertisch zum Schmökern

Eintritt frei!

Kontakt: Karin Klug, schreibstube@klug.or.at

Lyrik.Treff.Punkt

Fr, 27.09.2024 - // 18:00 Uhr - Gesellschaft der Lyrikfreunde

Die Gesellschaft der Lyrikfreunde präsentiert

Lyrik.Treff.Punkt
Lesung, Musik und Gespräch

Es lesen: Elisabeth Jursa, Petra Kalcher, Gast: Astrid Kohlmeier
Motto: „wohlan, es herbstelt“

Musikbegleitung
Kunstprojekt Axel Staudinger „Wort & Bild in Dosen“

Mit Publikumsbeteiligung: Bitte gerne eigene Gedichte mitbringen (max. 30 Zeilen)

Info und Kontakt: Karin Klug, schreibstube@klug.or.at