Geboren 1942 in Graz; von Beruf Bäcker und Koch, später Studium der Philosophie und Mathematik; von 1972-1976 tätig am Philosophischen Institut der Universität Graz, 1977 dr. phil.; in der Erwachsenenbildung über Jahrzehnte tätig im Bildungshaus Retzhof bei Leibnitz und der Österreichischen URANIA für Steiermark in Graz, 1981-1985 Lehraufträge an der Universität Graz. Auch Autor; Bücher: Gedichtbände wortzelte, 1978; sprachwechsel, 1981, und die unruhe in den sätzen, 1983; zeitstille, 1984; Die Grenze des Gesichts, Erzählungen, 1990. Drei Bücher in Kroatien (1995), Polen (1997) und Bulgarien (2002). Herausgeber Europa Erlesen Graz, mit Gerhard Dienes, Wieser Verlag 2002, und Poetik der Grenze, mit Dževad Karahasan, Leykam 2003. Neudruck von zeitstille, Gedichte, Keiper Verlag, Graz 2013. Zuletzt: atlantis ist weit … – Texte und Begegnungen quer durch die Jahre. Herausgeber Christian Teissl, Wieser Verlag, Klagenfurt 2022.
Mehrere Vertonungen von Texten; u. a. von Zbigniew Bargielski: „Sonnenlieder – Lyrische Meditationen“, aufgeführt im steirischen herbst 1983; zuletzt das Oratorium „Im Niemandsland“, aufgeführt im „Festival für zeitgenössische Musik“ 2012 in Wrocław/Breslau in Polen. Von 1981- 1986 Mitarbeit an der Zeitschrift „LICHTUNGEN – Zeitschrift des Steirischen Schriftstellerbundes“; gegründet 1979; ab 1987 LICHTUNGEN – Zeitschrift für Literatur, Kunst und Zeitkritik“, von 1990-2004 Herausgeber, ab 2005 Mitherausgeber. Mehrere Preise und Ehrungen u. a. Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst.

Markus Jaroschka