Mit ihrer ein­zig­ar­ti­gen Büh­nen­prä­senz, über­ra­schen­den Vokal­vol­ten, komö­di­an­ti­schen Ein­la­gen und ihrem für zwei Streich­in­stru­mente unge­wöhn­li­chen Groove stel­len die ser­bi­sche Bratschistin/Sängerin Jelena Popržan und die Cel­lis­tin Rina Kaçi­nari aus dem Kosovo eine erfri­schende Aus­nahme in der hie­si­gen Musik­land­schaft dar. Von Anfang an lobte die Presse Catch-Pop String-Strongs „überwältigenden Auftritt“, ihren „enormen Drive“, und ihre „fesselnde und über alle Maße begeisternde Musik“. Die FAZ befand ihre Debüt-CD, die prompt in den Top Ten der European World Music Charts landete, im besten Sinne sogar als „verrückt“, und eine andere deutsche Zeitung nannte die beiden „das Beste, das je vom Balkan nach Wien übersiedelte“. Beim Großteil ihrer Stücke handelt es sich um Eigenkompositionen: Dekonstruierte und wieder zusammengesetzte Jodler, eigene Stücke zwischen Blues, Funk und Klangexperiment, ungewohnte Vokalarrangements, ein albanischsprachiges Chanson mit Tango-Flair, eine italienische Arbeiterinnenhymne, eine englische Crossdressing-Räuberinnen-Ballade, ein popkritischer „Popsong“, ein Lied über die Justizanstalt Garsten, Vertonungen von Aphorismen Johann Nestroys, Karl Kraus’ und Richard Schuberths sowie eines Gedichts der Poetin Gay Giordano aus New York ... Man merkt: Hier sind zwei Musikerinnen auf der Suche, und dies ist unüberhörbar auch ihr Ziel. Man kann ihr neues Programm somit als ein Dokument des Findens im lustvollen Prozess des Suchens, des Grenzen-Auslotens, des Experimentierens erleben, zelebriert von zwei Individualistinnen, die in ihrer Kombination zur Höchstform auflaufen.  

Catch-Pop String-Strong