Geboren 1961 in Tel Aviv, lebt als Schriftsteller und Historiker in Wien. Schreibt Romane, Kurzgeschichten, Essays und wissenschaftliche Beiträge. In Österreich hat er immer wieder prominent Position gegen Rassismus und Antisemitismus bezogen: „Die letzten Zeugen“ (Burgtheater 2013), „Alles kann passieren. Ein Polittheater“ (Drama-Collage, Burgtheater 2018). Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln (2015), seit 2018 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Veröffentlichungen u.a.: Papirnik. Stories (Suhrkamp 1994) Suche nach M. Roman in zwölf Episoden (Suhrkamp 1997) Instanzen der Ohnmacht. Wien 1938-1945. Der Weg zum Judenrat. Historische Studie (Jüdischer Verlag 2000; Diss. phil. Univ. Wien 2000) Republik der Courage. Wider die Verhaiderung (hrg gem. mit Robert Misik; Aufbau TB Verlag 2000) Credo und Credit. Einmischungen. Essays (Suhrkamp 200) Ohnehin. Roman (Suhrkamp 2004) Der ewige Widerstand. Über einen strittigen Begriff (Styria 2008) Das Jooloomooloo. Kinderbuch mit Illustrationen von Christina Gschwantner (Wien 2008) Andernorts. Roman (Suhrkamp 2010, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2010) Herzl relo@ded – Kein Märchen (gem. mit Natan Sznaider; Suhrkamp 2016) Die Außerirdischen. Roman (Suhrkamp 2017) „Alles kann passieren!“ Ein Polittheater (Nach einer Idee u. m. einem Nachwort v. Florian Klenk; Zsolnay 2018) Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globale Debatte (gem. hrg. m. Christian Heilbronn &Natan Sznaider; Suhrkamp 2019) I wie Rabinovici: Zu Sprachen finden (Sonderzahl 2019)

Doron Rabinovici