Geboren 1953 in Belgrad, lebt als freier Schriftsteller in Belgrad. Als einer der wichtigsten kritischen Journalisten der Milošević-Zeit war er Mitarbeiter mehrerer Wochenzeitschriften und Redakteur bei Radio B92 in Belgrad. Velikić veröffentlicht Erzählbände, Essays und Romane und publiziert u.a. in Die Weltwoche, FAZ, Die Zeit und Lettre International. Seine Bücher wurden bisher in sechzehn Sprachen übersetzt. Er hat bereits zweimal die höchste literarische Auszeichnung Serbiens, den NIN-Literaturpreis für den besten serbischsprachigen Roman bekommen, 2007 für den Roman Ruski prozor (Das russische Fenster) und 2015 für Islednik (Jeder muss doch irgendwo sein). Veröffentlichungen auf Dt. u.a.: Via Pula. Roman (Wieser 1991) Das Astragan-Fell. Roman (Wieser 1992) Dante-Platz. Roman (Wieser 1999) Der Fall Bremen. Roman (Ullstein 2002) Dossier Domaszewski. Roman (Marebuchverl. 2004) Lichter der Berührung. Roman (Ullstein 2005) Der Zeichner des Meridians. Roman (Wieser 1994) Das russische Fenster. Roman (Dt. Taschenbuch-Verl. 2008) Bonavia. Roman (Hanser Berlin 2014) Jeder muss doch irgendwo sein. Roman (Hanser 2017)

Dragan Velikić