Geboren 1975, studierte Germanistik, Romanistik und Balkanologie und wurde 2011 an der Universität Potsdam promoviert. Seit 2019 ist er ordentlicher Professor für Romanische Sprachwissenschaft: Interkulturalität und Mehrsprachigkeit am Institut für Romanistik der Universität Wien. Er ist Vizepräsident der Società di Linguistica Italiana, Mitglied der Accademia della Crusca und der Akademie der Wissenschaften Albaniens. 2014 erhielt er den Kurt-Ringger-Preis, 2020 gemeinsam mit Wolfgang Schweickard den Premio Cesare Pavese. Zentrale Forschungsschwerpunkte sind historische Wortforschung, Varietätenlinguistik, Kontaktlinguistik, Migrationslinguistik sowie die digitale Sprachwissenschaft. Er ist Projektleiter (gem. m. Wolfgang Schweickhardt) des LEI (Lessico Etimologico Italiano) sowie seit 2019 Leiter des neuen österreichischen Zentrums des LEI.