Geboren 1956 in Engelskirchen, wuchs im Rheinland auf. Sie studierte Slawistik in Bonn und ist Autorin und Übersetzerin. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet, zuletzt Preis der Leipziger Buchmesse 2018, Erich Fried Preis 2020, W.G.-Sebald-Literaturpreis 2020, Deutscher Preis für Nature Writing 2020, Kleist-Preis 2022. 2016 übernahm Kinsky die einjährige Thomas Kling-Poetikdozentur an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und 2017/2018 die August-Wilhelm-von Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin. Ende 2019 wurde Kinsky in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Nach Jahren in London lebt sie derzeit in Berlin. Veröffentlichungen, zuletzt: Am Fluss. Roman (Matthes & Seitz 2014), Hain: Geländeroman (Suhrkamp 2018), Schiefern. Gedichte (Suhrkamp 2020), Rombo. Roman (Suhrkamp 2022), Gedankenspiele über die Hoffnung (Droschl 2023).

Esther Kinsky