Julia Jost

Geboren 1982 in Sankt Veit an der Glan, Österreich, Nach der Matura studierte sie ein Jahr Philosophie an der Universität Wien, danach wechselte sie an die Humboldt-Universität zu Berlin. 2008 begann sie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg bei Luk Perceval das Studium Theater-Regie, das sie 2011 abschloss. Anschließend studierte sie an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Monica Bonvicini Bildhauerei und war am Landestheater Niederösterreich Regieassistentin.
Ab der Saison 2013/14 war sie Regieassistentin am Thalia Theater in Hamburg, wo sie unter anderem an Projekten wie Rennbahn der Leidenschaft. Thalia-Soap und der Langen Nacht der Weltreligionen beteiligt war und 2016 das Stück 3000 Euro nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle in einer eigenen Bühnenfassung inszenierte. Im Jänner 2017 brachte sie die Novelle Roppongi des Kärntner Autors Josef Winkler in einer eigenen Fassung am Landestheater Niederösterreich auf die Bühne. In Hamburg entwickelt sie die HALLO:Festspiele mit. 2019 wurde sie, eingeladen von Klaus Kastberger, im Rahmen des Ingeborg Bachmann-Wettbewerbs für einen Auszug aus Wo der spitzeste Zahn der Karawanken … mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet. Ihr Theaterstück ROM feiert im April 2024 am Volkstheater Wien Premiere. Julia Jost lebt in Wien und Berlin. Debütroman: Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht (Suhrkamp 2024).

 

Veröffentlichungen u.a.