Klaus Kastberger
Geboren 1963 in Gmunden (OÖ), seit März 2015 Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Von 1996 bis 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und Privatdozent an der Universität Wien. Arbeit als Literaturkritiker u.a. für Falter, Die Presse, ORF und Zeitonline. Kuratierung von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen, Leitung mehrerer FWF-Forschungsprojekte, darunter www.handkeonline.onb.ac.at. Zahlreiche Bücher, Aufsätze und Vorträge vor allem zur österreichischen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts, Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe Ödön von Horváths (ab 2009 bei de Gruyter, als Leseausgabe bei Reclam), seit 2015 Juror beim Bachmannpreis. Er erhielt 2023 den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik und 2024 das Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Zuletzt: (Hg. gem. m. David J. Wimmer): Gegenwart bei Clemens J. Setz (2021), Alle Neune. Zehn Aufsätze zur österreichischen Literatur (Sonderzahl 2023), Vielleicht ist nicht alles begraben. Die zwei Archive der Friederike Mayröcker (= wiener hefte 2, Wienbibliothek im Rathaus 2024).