Geboren 1953 in Villach, ist Professor i.R. für Philosophie an der Universität Wien. Darüber hinaus leitet er seit 1997 das renommierte „Philosophicum Lech“ und publiziert regelmäßig in nationalen und internationalen Medien. Einer größeren Öffentlichkeit wurde er vor allem durch seine ORF-CD-Serien „Denken und Leben“ sowie „Erzählen und Denken“ (gem. mit Michael Köhlmeier) bekannt. Liessmann ist unter anderem Träger des Österreichischen Staatspreises für Kulturpublizistik, des Ehrenpreises des Österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, des VIZE 97 der Vacláv Havel-Stiftung Prag, des Wissenschaftspreises der Stadt Wien. Im Jahre 2006 wurde Liessmann zum Österreichischen Wissenschaftler des Jahres gewählt, 2016 wurde ihm der „Paul-Watzlawick-Ehrenring“ überreicht und 2023 erhielt Konrad Paul Liessmann das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“.
Publikationen, zuletzt:
Theorie der Unbildung. Die Irrtümer der Wissensgesellschaft (Szolnay 2006)
Zukunft kommt (Styria 2007)
Schönheit (facultas 2009)
Das Universum der Dinge. Zur Ästhetik des Alltäglichen (Zsolnay 2010)
Lob der Grenze. Kritik der politischen Unterscheidungskraft (Zsolnay 2012)
Philosophie der modernen Kunst (facultas 2013)
Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift (Zsolnay 2014)
Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam? Mythologisch-philosophische Verführungen (Hanser 2016, gem. mit Michael Köhlmeier)
Bildung als Provokation (Zsolnay 2016)
Die kleine Unbildung. Liessmann für Analphabeten (gem. mit Nicolas Mahler, Zsolnay 2018)
Der werfe den ersten Stein. Mythologisch-philosophische Verdammungen (gem. m. Michael Köhlmeier; Hanser 2019)
Das alles sind bösartige Übertreibungen und Unterstellungen (Zur Kunst des Schreibens, Droschl 2020)
Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen (Hanser 2021)
Lauter Lügen (Zsolnay 2023)
Gedankenspiele über die Verantwortung (Droschl 2023)