Geboren 1943 in Wien. Nachkriegskindheit, Wiederaufbaupubertät. Studium der Philosophie, Psychologie, Geschichte und Germanistik. 1969 Begründer der Literaturzeitschrift Wespennest, ab 1972 Literaturredakteur der Zeitschrift des Theaters der Jugend Neue Wege. Seit Mitte der 1970er freischwebender Schriftsteller. 1975 Romandebüt „Die kleine Figur meines Vaters“, dem zahlreiche Romane im Residenz Verlag folgten. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, zuletzt 2014 Österreichischer Kunstpreis für Literatur und 2014 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

 

Veröffentlichungen u.a.:
Hamlet bleibt. Kurzprosa (S. Fischer 1971)
Vom Baronkarl. Peripheriegeschichten (S. Fischer 1972; üa. Neuf.: Bibliothek der Provinz 1992)
Die kleine Figur meines Vaters. Erzählung (S. Fischer 1975; üa. Neuausg.: Residenz 1987, neu überarb.: Residenz 2003)
Wiener Fleisch & Blut. Gedichte (Jugend & Volk 1975)
Der Mai ist vorbei. Roman (S. Fischer 1978)
Bali oder Swoboda steigt aus. Roman (Langen Müller 1981)
Hoffmanns Erzählungen. Aufzeichnungen eines verwirrten Germanisten. Roman (Nymphenburger 1983)
Pepi Prohaska Prophet. Roman (Residenz 1985)
Steins Paranoia. Novelle (Residenz 1988)
Hamlet, Hiob, Heine. Gedichte (Residenz 1989)
Morrisons Versteck. Roman (Residenz 1991; üb. Neuf.: DTV 2001; Neuausg.: Haymon 2011)
Vom Wunsch, Indianer zu werden. Novelle (Residenz 1994; Neuausg.: Residenz 2012)
Schwarzer Peter. Roman (Residenz 2000)
Figurenwerfen. Der Peter Henisch Reader (Hrg. v. Franz Schuh, Residenz 2003)
Die schwangere Madonna. Roman (Residenz 2005)
Eine sehr kleine Frau. Roman  (Deutike 2007)
Der verirrte Messias. Roman (Deuticke 2009)
Großes Finale für Novak. Roman (Deutike 2011)
Mortimer & Miss Molly. Roman (Deuticke 2013)
Außenseiter aus Passion. Texte zu Politik, Literatur und Gesellschaft aus vier Jahrzehnten (Sonderzahl 2013)
Suchbild mit Katze. Roman (Deuticke 2016)
Siebeneinhalb Leben (Deuticke 2018)
Der Jahrhundertroman (Residenz 2021)
Nichts als Himmel (Residenz 2023)

Peter Henisch