Geboren 1980 in Graz, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Germanistik und Komparatistik an den Universitäten Wien und Leipzig, 2012 Doktorarbeit Subjektermächtigung und Naturunterwerfung. Künstlerische Selbstverletzung im Zeichen von Kants Ästhetik des Erhabenen (Doc-Award der Universität Wien; transcript, 2013). Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bzw. als Vertretung einer Juniorprofessur an der Universität Wien sowie der UdK Berlin tätig und war ab 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Theaterwissenschaft am Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz beschäftigt, das sie auch stellvertretend leitete. Von 2014 bis 2016 war sie zudem als Max Kade Research Fellow und in der Folge als Visiting Assistant Professor am German Department der NYU. Seit 2019 ist sie Prorektorin der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Performance Art, Wiener Aktionismus, Subjekt- und Differenztheorie, Gender Studies und die Verschränkung von Kunst, Philosophie und Psychowissenschaften um 1900.

Rosemarie Brucher