Geboren 1959 in Grieskirchen/Oberösterreich, Studium der Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft in Wien (1987 Dissertation mit einer Arbeit über Unica Zürn). Seit 1990 freie Schriftstellerin (Romane, Essays, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele), daneben Lehr- und Forschungaufträge sowie Gastprofessuren an diversen Hochschulen, u.a. an der Universität Aveiro/Portugal, an der Universität Wien, am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Sie lebte für längere Zeit in Chicago und Nagoya/Japan und wohnt aktuell in Berlin. Für ihr Werk wurde Sabine Scholl etwa mit dem Theodor-Körner-Preis, dem Österreichischen Förderpreis für Literatur, dem Anton-Wildgans-Preis und dem Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur ausgezeichnet.

 

Veröffentlichungen u.a.:
Fehler Fallen Kunst. Zu Unica Zürn (Diss., Athenäum 1990)
Fette Rosen. Erzählungen (Gatza 1991)
Haut an Haut. Roman (Gatza 1993)
Wie komme ich dazu? Essays (Droschl 1993)
Gut im Bild. Hand-Buch (Ritter 1994)
Alle ihre Körper. Zwei Erzählungen (Ritter 1996)
Die Welt als Ausland. Essays (Sonderzahl 1999)
Die geheimen Aufzeichnungen Marinas. Roman (Berlin Verlag 2000)
Sehnsucht Manhattan. Literarische Streifzüge (Artemis & Winkler 2003)
Lissabonner Impressionen. Literarische Streifzüge (Artemis & Winkler 2005)
Sprachlos in Japan. Notizen zur globalen Seele (Sonderzahl 2006)
Böhmische Bibel, Buch 1, 2, 3 (gem. mit Lydia Mischkulnig; Wieser 2008)
Giftige Kleider. Roman (Deuticke 2010)
Wir sind die Früchte des Zorns (Secession 2013)
Die Füchsin spricht. Roman (Secession 2016)
Das Gesetz des Dschungels. Roman (Secession 2018)
Erfundene Heimaten. Essays (Sonderzahl 2019)
O. (Secession 2020)
Die im Schatten, die im Licht. Roman (Weissbooks 2022)

Sabine Scholl