Geboren 1965 in Bern, lebt in Wien. Er ist Literaturredakteur bei der Wiener Tageszeitung „Der Standard“ und bei der Literaturzeitschrift Volltext, zudem gibt er Seminare zum Thema Literaturkritik. Von 2015  bis 2019 war er Jurymitglied des Ingeborg-Bachmann-Preises. Er ist u. a. Herausgeber des Bandes Die Republik Nizon. Eine Biographie in Gesprächen (Edition Selene 2017) und verfasste gemeinsam mit Klaus Zeyringer die Streitschrift Das wunde Leder. Wie Korruption und Kommerz den Fußball kaputt machen (Edition Suhrkamp 2018). 2021 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik.

Stefan Gmünder