Geboren 1952 in Wien. Kulturwissenschaftler und Philosoph. 1976 wurde er mit einer Dissertation zur Musikphilosophie an der Universität Wien promoviert. Mit einer Arbeit über Todesmetaphern habilitierte er sich 1983 für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt. 1993 - 2016 war er Professor für Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 leiter er das IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz in Wien. Er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Minerva-Center for Interdisciplinary Study of the End of Life an der Universität Tel Aviv. Veröffentlichungen u.a.: Todesmetaphern. Zur Logik der Grenzerfahrung (Suhrkamp 1987) Das zeremonielle Tier. Rituale – Feste – Zeiten zwischen den Zeiten (Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens, Bd 9; Styria-Pichler 2004) Das Leben ist ungerecht. Unruhe bewahren (Residenz 2010) Vorbilder (Fink 2011) Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne (Suhrkamp 2017) Zudem ist er Herausgeber zahlreicher Sammelbände.