Geboren 1955, arbeitete nach einem Ingenieurstudium als Buchillustrator und begann Mitte der siebziger Jahre zu schreiben. Er gilt mittlerweile als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands und ist einer der schärfsten Kritiker der politischen Eliten Russlands, wofür er regelmäßig von regimetreuen Gruppen angegriffen wird. Sorokin lebt mit seiner Familie in Moskau. Veröffentlichungen in dt. Übersetzung u.a.: Die Schlange (Haffmans 1990) Marinas dreißigste Liebe (Haffmanns 1991) Die Herzen der vier (Haffmans 1993) Der Obelisk (Haffmans, Berlin 1992) Der himmelblaue Speck (Dumont 2003) Ljod. Das Eis (Berlin Verlag 2003) Bro (Berlin Verlag  2006) 23.000 (Berlin Verlag 2010) Der Tag des Opritschniks (KiWi 2007) Der Schneesturm (KiWi 2012) Telluria (KiWi 2015) Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs (KiWi 2018)  

Vladimir Sorokin