Mi., 29.01.2025

19:00 Uhr

Gerhard Melzer liest aus Das lange Leben der Bücher

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Veranstaltungsdatum: Mi., 29.01.2025 // 19:00 Uhr

Kategorie: Lesung & Gespräch

Reihe: druckfrisch

Grußworte: Stadtrat Dr. Günter Riegler

Anschließend im Gespräch mit Clemens Setz.
Moderation: Stefan Gmünder.

 

Die Halbwertszeit von zeitgenössischer Literatur nimmt seit Jahren kontinuierlich ab. Es scheint, als verschwänden Neuerscheinungen, die nicht binnen weniger Wochen wirksam rezipiert wurden, sang- und klanglos im Orkus eines nimmersatten Buchmarktes. Diese Auslese versteht sich als Einspruch gegen diese Dynamik. Als passionierter Leser und Kritiker kann Gerhard Melzer auf Lektüren aus vier Jahrzehnten zurückblicken. Neben den Werken von verbürgten Größen gilt sein Interesse vor allem den konsequenten Außenseitern und Querköpfen der österreichischen Literatur. „Es ging mir um Brückenschläge zwischen Autor- und Leserschaft, im besten Fall um Verführungen zur Lektüre…“

Gerhard Melzer
Geboren 1950 in Graz. Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Graz; war bis 2015 Leiter des Franz-Nabl-Instituts für Literaturforschung der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Zuletzt: "Auf nach Graz. Zu Fuß durch 1170 Kilometer Stadt" (Sonderzahl 2023) und "Das lange Leben der Bücher. Eine Auswahl" (Sonderzahl 2025).  Mehr erfahren
Clemens J. Setz
Setz © Max Zerrahn, Suhrkamp
Geboren 1982 in Graz, Studium der Mathematik und Germanistik, lebt als Übersetzer und freier Schriftsteller in Wien. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a. 2010 den Bremer Literaturpreis, 2011 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2015  den Wilhelm Raabe-Literaturpreis, 2017 den Literaturpreis des Landes Steiermark, 2020 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis, 2020 den Kleist-Preis, 2021 den Georg-Büchner-Preis, 2023 den Franz-Nabl-Preis, 2023 den Österreichischen Buchpreis.Mehr erfahren
Stefan Gmünder
Gmünder © Matthias Cremer
Geboren 1965 in Bern, lebt in Wien. Er ist Literaturredakteur bei der Wiener Tageszeitung Der Standard und bei der Literaturzeitschrift Volltext, zudem gibt er Seminare zum Thema Literaturkritik. Von 2015  bis 2019 war er Jurymitglied des Ingeborg-Bachmann-Preises. Er ist u. a. Herausgeber des Bandes Die Republik Nizon. Eine Biographie in Gesprächen (Edition Selene 2017) und verfasste gemeinsam mit Klaus Zeyringer die Streitschrift Das wunde Leder. Wie Korruption und Kommerz den Fußball kaputt machen (Edition Suhrkamp 2018). 2021 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik.Mehr erfahren
Mi., 29.01.2025
Datum
19:00 Uhr
Uhrzeit
€ 10,00
Preis
€ 8,00
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