Präsentation der manuskripte 250

Geboren 1975, ist ein Überlebender des Genozids von Srebrenica, bei dem er seinen Zwillingsbruder, seinen Vater und viele Angehörige verlor. Hasanović hat einen Masterabschluss in Kriminologie und promoviert derzeit an der Universität Amsterdam. Seit vielen Jahren leitet er das Oral History Programm des Srebrenica Memorial Center. Die Guidelines verfasste er gemeinsam mit der Ann Petrila. In diesem Rahmen wurden bislang über 700 Interviews mit Überlebenden gesammelt. Tausende Besucher:innen des Center wurden über die Geschehnisse informiert und so weltweit ein Bewusstsein für die Geschehnisse in Srebrenica geschaffen. Weiters wirkte Hasanović am Aufbau einer zentralen Partnerschaft mit der Shoah Foundation mit. Er ist ein gefragter Redner vor Parlamenten, an Universitäten und Schulen im In- und Ausland. Seine Memoiren Surviving Srebrenica wurden mit Unterstützung der schottischen First Minister veröffentlicht und in mehrere Sprachen übersetzt. Hasanović ist Mitautor von Voices From Srebrenica: Survivor Narratives of the Bosnian Genocide. Hasanović ist als Honorary Research Fellow an der De Montfort University in Leicester tätig, gehört dem Academic Advisory Board von RS, UK, an und wirkt zudem im Editorial Board der von Cambridge University Press herausgegebenen neuen Buchreihe Cambridge Elements in Genocide Studies mit. Damit ist er in zentrale internationale akademische Netzwerke eingebunden.Mehr erfahren

Geboren 1990 in Sisak, Kroatien, lebt als Dichterin, Dramatikerin und feministische Aktivistin in Zagreb. 2017 erhielt sie den Goran-Preis für das Manuskript ihres Debütbands „Početne koordinate“, der im Jahr darauf veröffentlicht und vielfach ausgezeichnet wurde. Unter dem Titel „Initial Coordiantes“ (Sandorf Passage) erschien 2022 die englische Übersetzung von Marina Veverec. Für ihren zweiten Band, „Lovostaj“ (Jesenski i Turk 2019), der in deutscher Übersetzung von Ivana Pajić unter dem Titel „Jagdverbot“ (eta Verlag 2023) vorliegt, wurde Monika Herceg u.a. als European Poet of Freedom geehrt. Der dritte Gedichtband, „Vrijeme prije jezika“ (Fraktura), folgte 2020. Für ihre aktivistische Arbeit wurde Monika Herceg 2021 mit dem Fierce Woman Award ausgezeichnet, 2024 erhielt sie den Central European Initiative Award for Young Authors. Mehr erfahren

Geboren in Split, lebt in Münster als freie Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Im Roman "Olivas Garten" (2013) schrieb sie über ihre Familie; ihr Manuskript Träume und Kulissen wurde für den Alfred Döblin Preis 2017 nominiert; zuletzt ist ihr Roman "Tesla oder Die Vollendung der Kreise" erschienen. 2018 wurde sie als Übersetzerin mit dem Internationalen Literaturpreis des Hauses der Kulturen der Welt ausgezeichnet.Mehr erfahren

Geboren 1978, studierte Germanistik und Französisch in Graz und Nantes und lebt in Leibnitz. Er ist Autor, Musiker und seit dem Tod von Alfred Kolleritsch Herausgeber der Literaturzeitschrift manuskripte.Mehr erfahren

Geboren 1974 in Haltern am See, studierte Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Münster sowie Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Zahlreiche Engagments und Auftritt bei diversen Theatern in Österreich, u.a. Theater T’eig, dramagraz, Schauspielhaus Graz.Mehr erfahren

Geboren 1980. Ist Schauspieler, Musiker und Regisseur aus Graz. Erste musikalische Programme ab 1998. Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Engagements als Schauspieler u.a. Rabenhoftheater Wien, Burgtheater, Komödienspiele Porcia, Vereinigte Bühnen Bozen, Theater Drachengasse, Freie Bühne Wieden, Kleine Komödie Graz,  TTZ, Next Liberty, Kabarett Simpl, u.a. Gastspiele in Hamburg, Linz, u.a. 2006 Gründung der Kulturplattform stemos.project. Seit 2011 erste Regiearbeiten in Graz. Als Musiker mit Soloprogrammen ("Moser singt Mey") und als "Stefan Moser mit Band" live und auf Tonträgern erfolgreich.Mehr erfahren